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Farmstay in den USA - Wo der Westen wirklich noch wild ist…

«Treasure State» Montana

Ich durfte meine Work and Travel-Erfahrung im «Treasure State» Montana in den USA machen.

Die Gastfamilie und die Koordination vor der Abreise wurde von der wunderbaren Rena von Work Study and Travel organisiert.

Wenn Träume wahr werden

Direkt zu Beginn meiner Ferien flog ich von Zürich nach Missoula in Montana.

Und ja, die ersten Eindrücke haben mir bestätigt, dass Amerika ein Land ist, welches mich immer wieder aufs Neue fasziniert. Beim Umsteigen am Flughafen in Denver sah ich die ersten Cowboys und Cowgirls in ihren Boots und mit dem typischen Hut. Ich konnte mein Glück kaum fassen: Endlich dort angekommen, wo ich mich stets hingeträumt habe.

Das Haus meiner Gasteltern ist ein typisches «Loghouse». Das heisst es ist mit Rundbalken gebaut und charakteristisch für den Nordwesten. Natürlich hat das Haus auch eine Veranda. Auf dieser habe ich viele meiner Arbeitstage ausklingen lassen.

Herzerwärmende Freu(n)de

Ich war beeindruckt, wie zuvorkommend und freundlich meine Gasteltern mich an ihrem Leben haben teilhaben lassen. Wir haben Zäune für die Rinder gemacht, Holz für den Winter vorbereitet, das Land bewässert, Neophyten bekämpft und Kälber «gebrandet».

Der «Branding-Day» war ein tolles Erlebnis für mich, da ich dieses Prozedere aus der Schweiz nicht kenne. Die Gasteltern nahmen sich Zeit, um mich in die Arbeitsabläufe einzuführen und es wurden viele Fotos geschossen. Authentischer hätte ich kaum Einblicke in die Landwirtschaft der USA erhalten können.

Land und Leute

Durch meinen Aufenthalt im «Big Sky Country» Montana konnte ich die amerikanische Kultur noch mehr kennen und lieben lernen. Die Gasteltern wurden von mir beim Kauf des Traktors begleitet oder beim Besuch einer «typisch» amerikanischen Auktion. Sie nahmen mich überall hin mit und ich konnte viele verschiedene Facetten ihres Ranch-Lebens erkunden.

One Nation - One Love

All diese Eindrücke, die Erfahrung mit den Gasteltern, die hervorragenden Abendessen, die meine Gastmutter zauberte, bestärken mich in meiner Faszination für dieses Land.

Die Natur Montanas ist atemberaubend. In meiner Freizeit ging ich spazieren. Ins Auto zu steigen war nicht nötig. Wälder, Seen und Wildtiere konnten nur wenige Gehminuten vom Wohnhaus entfernt, bestaunt werden. Die Rehe und Hirsche kreuzten meinen Weg direkt vor meiner Nase.

Die Vielfalt Amerikas

Meine Gasteltern nahmen mich für einen Tagesausflug nach Idaho mit. Wir besuchten ihr ehemaliges Wohnhaus, gönnten uns ein Abendessen auf dem See und bestaunten die Natur dieses Bundesstaates. Auch die Tochter der Gastfamilie, mitsamt ihrer Familie, durfte ich für einen Kurztrip nach Oregon begleiten.

Auch das Grocery-Shopping kam nicht zu kurz. Mein Koffer wurde mit amerikanischen Leckereien vollgeladen.

So gelang es mir innerhalb kürzester Zeit ganz viel von meinem Traumland zu erkunden und ich weiss nun, wo es mich auf wieder hinziehen wird.

Last but not least

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ich die Erfahrung keinesfalls missen möchte. Die Arbeit war teilweise körperlich anstrengend. Vielleicht ist das eben der Grund, wieso die Verandas in Amerika so rege genutzt werden? ;-)

Ich bin jedoch unglaublich dankbar, solch herzensgute, freundliche und positive Menschen als Gasteltern kennengelernt zu haben. Es war mir eine grosse Ehre, Zeit bei dieser Familie zu verbringen und sie bei alltäglichen Arbeiten zu unterstützen.

Nun hoffe ich, dass die beiden mich mal in der Schweiz besuchen werden. Innerlich bin ich schon bei der Planung von meinem nächsten Trip in die USA - mit Zwischenstopp im «Last Best Place» Montana.

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