Interview mit Milchbauer Martin Furrer über das Leben, Lernen & Arbeiten in Neuseeland
Martin stammt ursprünglich aus der Schweiz und lebt seit über 20 Jahren in Neuseeland. Dort hat er sich seinen Traum erfüllt: Er betreibt einen Milchbetrieb und lebt sein Leben mit Leidenschaft für Landwirtschaft, Tiere und Natur. Sein Weg zeigt, dass ein Ortswechsel nicht nur geografisch ist – es ist auch eine Reise zu sich selbst und seinen Werten.
Alltag auf seinem Milchbetrieb
Im Gespräch gewährt Martin einen authentischen Einblick in seinen Alltag.
Er erzählt von:
- dem frühen Aufstehen und dem Melken am Morgen,
- den täglichen Aufgaben rund um Kühe, Fütterung, Stallpflege und Weideland,
- den wechselnden Anforderungen je nach Saison, Wetterlage und Tiergesundheit.
Er zeigt, dass Landwirtschaft in Neuseeland nicht „nur“ ein Job ist — es ist ein Lebensrhythmus, bei dem Natur, Technik und Arbeitskraft Hand in Hand gehen.
Was er sucht – Anforderungen an Mitarbeitende
Für alle, die bei Martin auf dem Betrieb mitarbeiten wollen, nennt er klare Kriterien:
- Motivation & Engagement: Wer mit anpackt und Lust auf echte Arbeit hat, ist willkommen.
- Teamfähigkeit & Flexibilität: Der Farmbetrieb lebt vom Miteinander – die Aufgaben sind vielseitig und wechseln.
- Respekt vor Natur und Tier: Verständnis für die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Tiere sowie der Natur sind zentral.
- Grundkenntnisse in Landwirtschaft oder die Bereitschaft, zu lernen: Erfahrung ist ein Vorteil, aber Lernwilligkeit zählt mindestens genauso viel.
- Ausdauer und körperliche Fitness: Die Arbeit ist anspruchsvoll und oft über lange Stunden hinweg; Pausen sowie gutes Zeitmanagement sind wichtig.
„Ich suche Menschen, die mit Herzblut dabei sind, die Natur respektieren und sagen können: Ja – das will ich erleben.“ – Martin Furrer
Warum Neuseeland – und warum jetzt?
Martin spricht darüber, warum er genau in Neuseeland sein Glück gesucht hat:
- Die Kombination aus grossen Weideflächen, vergleichsweise geringer Bevölkerungsdichte und der Naturkulisse macht den Unterschied.
- Die Möglichkeit, seinen Betrieb selbst mitzugestalten und „vom Boden hoch“ zu arbeiten, war und ist ihm wichtig.
- Für Mitarbeitende bedeutet das: Eine einmalige Chance, Landwirtschaft mit Verantwortung in einem fremden Umfeld kennenzulernen und persönlich zu wachsen.
Bewerbungstipps von Martin
Wenn du dich bei Martin bewerben willst, empfiehlt er dir:
- Eine authentische Vorstellung deiner selbst – was motiviert dich, auf einer Farm mitzuarbeiten?
- Setz dich mit Farmarbeit auseinander – informiere dich bewusst über die Bedingungen (Arbeitszeiten, Unterkunft, Umgebung).
- Sei bereit, anzupacken und auch mal über den Tellerrand hinauszuschauen.
- Frag nach Unterkunft, Arbeitszeiten, Erwartungshaltung – ein offenes Gespräch im Vorfeld spart Missverständnisse.
Fazit
Der Weg von Martin zeigt: Wenn du bereit bist, Verantwortung zu übernehmen, in einem fremden Land aktiv mitzuarbeiten und dich auf eine ganz neue Lebensweise einzulassen, kann ein Farmstay oder eine Mitarbeit auf dem Bauernhof eine unglaublich lohnende Erfahrung sein. In seinem Fall: ein Schweizer, der in Neuseeland seine Heimat gefunden hat – und Interessierte mit offenen Armen empfängt.
